Ernährung von Welpen und Junghunden
Grundstein für ein gesundes Leben
Die ersten Lebensmonate unserer Hunde sind in jeglicher Hinsicht eine immens wichtige Zeit – ein Schlüsselzeitraum, der den Grundstein für die gesamte weitere Entwicklung legt. Neben einer intensiven Sozialisierung und Prägung durchlaufen unsere Hunde eine Phase des Wachstums und der körperlichen Anpassung, die die Grundlage für ihr gesamtes Leben bildet.
Makro- und Mikronährstoffe
Im Bereich der körperlichen Entwicklung und Gesundheit spielt die richtige Ernährung eine absolut entscheidende Rolle. In dieser Phase des intensiven Wachstums in den ersten Lebensmonaten benötigen Welpen und Junghunde eine ausgewogene Ernährung, um die Entwicklung von Skelett- und dem gesamten Bewegungssystem, dem Immunsystem und dem gesamten Energiestoffwechsel zu gewährleisten.
Neben den Makronährstoffen Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind die Mikronährstoffe Vitamine und Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente) in einem für Welpen ausgewogenen Verhältnis essentiell, um das Wachstum zu unterstützen und gleichzeitig eine übermäßig schnelle Entwicklung des Skeletts zu verhindern (die besonders bei schnellwachsenden Hunden großer Rassen zu späteren Problemen führen könnte).
Clean Recipe
Durch die ausgewogene Zusammensetzung unserer Welpen-Menüs mit hochwertigem Fleisch, sowie Obst und Gemüse und natürliche Zusätze wie Bierhefe, Jodsalz, Austernschale und Sango-Koralle erreichen wir ein „clean recipe“, das gänzlich ohne den Zusatz eines künstlichen Mineralstoff- und Vitaminpräparat auskommt. Dazu trägt auch die innovative Zubereitung bei - durch die schonende kurze Garung werden die wertvollen Inhaltsstoffe zu einem hohen Prozentsatz erhalten. Die Bioverfügbarkeit von natürlichen Mineralstoffen und Vitaminen ist deutlich höher - sie werden also wesentlich besser vom Körper aufgenommen.
Durch diese natürlichen Zusätze und unser extrem schonendes Herstellungsverfahren können wir - anders als dies häufig in Welpenfutter der Fall ist - auf künstliche Zusätze verzichten.
Welpen haben grundsätzlich einen höheren Bedarf an Nährstoffen als ausgewachsene Hunde - bezogen auf ihr Körpergewicht nehmen sie aber pro Tag auch mehr Futter zu sich und damit auch mehr Nährstoffe.
Proteine
Proteine stellen eine fundamentale Klasse von Makronährstoffen dar und sind
ein essentiell wichtiger Nährstoff für Welpen. Hochwertiges Protein bildet die Grundlage einer optimalen Ernährung von Welpen und Junghunden.
- Struktur: Proteine sind wertvolle Bausteine für Muskeln, Gewebe und Organe. In der Wachstumsphase benötigen Welpen eine erhöhte Menge an Protein, um den strukturellen Anforderungen ihres wachsenden Körpers zu erfüllen.
- Enzyme und Hormone: Proteine sind integraler Bestandteil von Enzymen und Hormonen, die eine Vielzahl von Stoffwechsel- Prozessen regulieren. Während des Wachstums sind Enzyme und Hormone entscheidend für den reibungslosen Ablauf verschiedener Körperfunktionen.
- Immunsystem: Antikörper, die für die Bekämpfung von Krankheitserregern verantwortlich sind, bestehen aus Proteinen. Ein angemessener Proteingehalt unterstützt die Immunabwehr und vor allem die Entwicklung eines leistungsstarken Immunsystems des Welpen.
Fette
Neben Proteinen sind Fette aus verschiedenen Gründen ein weiterer essentieller Bestandteil der Welpen-Ernährung.
- Kalorienbedarf: Welpen haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße einen höheren Energiebedarf als erwachsene Hunde. Fett ist eine energiereiche Nahrungsquelle und liefert mehr Kalorien pro Gramm im Vergleich zu Proteinen oder Kohlenhydraten.
- Körperliche Entwicklung: Fette spielen außerdem eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems, der Gehirnfunktion und der Bildung von Zellmembranen. Sie liefern Bausteine für die Zellstruktur und tragen zur Entwicklung gesunder Haut und glänzendem Fell bei.
- Vitaminstoffwechsel: Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K werden besser in Anwesenheit von Fett aufgenommen. Welpen benötigen diese Vitamine für ein gesundes Wachstum und eine effiziente Funktion ihres Immunsystems.
- Hormonhaushalt: Fette dienen als Vorläufer für die Produktion von Hormonen. In der Wachstumsphase spielen Hormone eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Stoffwechsel-Prozessen und der Entwicklung. Gesunde Fette aus hochwertigen Quellen enthalten essentielle Omega-3- Fettsäuren, die zudem auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Kohlenhydrate - Getreidefrei
Neben Proteinen und Fetten sind Kohlenhydrate sind ein weiterer wichtiger Nährstoff und eine wichtige Energiequelle für Welpen.
Gemüse und Obst sind also Alleskönner, die auch noch dem natürlichen Ernährungskonzept entsprechen und haben bei einem hohen Gehalt an Mikronährstoffen, Antioxidantien und wichtigen Ballaststoffen einen moderaten Kaloriengehalt, der dem Energie-Bedarf der meisten Hunde optimal begegnet. Darum ergänzen wir alle unsere Menüs durch eine abwechslungsreiche Obst- und Gemüsepalette und verzichten gänzlich auf jegliches Getreide oder Pseudogetreide.
Gemüse und Obst stellen nicht nur Energie bereit, sondern liefern auch Ballaststoffe, die das Verdauungssystem unterstützen.
- Energie: Ihrer Ernährungsphysiologie nach sind unsere Hunde durchaus in der Lage, gewisse Mengen an Kohlenhydraten effizient in Energie umwandeln. Während des Wachstums benötigen Welpen viel Energie – hier spielen hochwertige Kohlenhydrate eine wichtige Rolle.
- Verdauung: Die Ballaststoffe aus Kohlenhydraten haben außerdem Bedeutung für eine gesunde Verdauung. Sie fördern die Darmgesundheit, regulieren die Kotkonsistenz und leisten einen Beitrag zur Entwicklung eines gesunden Verdauungssystems.
Fütterungsempfehlung
Für die Futtermenge pro Tag multiplizieren Sie das aktuelle Körpergewicht Ihres Hundes in Gramm mit dem angegebenen Faktor.
Bei einem Hund, der aktuell 10 kg wiegt, würde die Rechnung also lauten: 10.000 Gramm x 0,08 = 800 Gramm.
Bitte wiegen Sie Ihren Hund wöchentlich und gleichen das Gewicht mit einer professionell erstellten Wachstumskurve (die anhand des zu erwartenden Idealgewichts erstellt wurde) ab. Nur so können Sie schnell und individuell bei Abweichungen reagieren und sicherstellen, dass Ihr Hund gesund „groß“ wird.
Alter / Aktuelles Körpergewicht | < 5 kg | 5-10 kg | 10-20 kg | > 20 kg |
< 4 Monate | 0,1 | 0,08 | 0,07 | 0,06 |
> 4 Monate | 0,07 | 0,06 | 0,04 | 0,04 |
Stellen Sie Ihren Hund in Absprache mit Ihrem Tierarzt (oder unserer tierärztlichen Beratung) abhängig von Rasse und Gewicht in einem Alter von 8-18 Monaten auf Futter für adulte Hunde um. Kleinere Rassen schließen ihr Skelettwachstum teilweise schon mit 8 - 12 Monaten ab und können dann schon gemäß der Bedarfswerte erwachsener Hunde ernährt werden. Bei größeren Hunderassen kann dieser Zeitpunkt des Abschluss des Skelettwachstums erst Monate später liegen. Lassen Sie sich also vor der Umstellung des Futters bitte immer tierärztlich beraten.
Vegane Ernährung für Hunde
In den letzten Jahren und Jahrzehnten entscheiden sich immer mehr Menschen
für eine überwiegend oder auch gänzlich pflanzliche Ernährung. Die Gründe
dafür sind vielfältig - am häufigsten aber basiert eine solche Entscheidung auf
ethischen Überlegungen. Aber auch gesundheitliche Gründe und Überlegungen
hinsichtlich der Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle. Gerade die
Hundehalter, die sich selbst für eine Pflanzen-basierte Ernährung entscheiden,
machen sich natürlich auch Gedanken über die Ernährung ihrer Hunde.
Während die Idee, Hunde komplett vegan zu ernähren, unter Tierärzten und
Ernährungsspezialisten aktuell noch teilweise kontrovers diskutiert wird und die
Studienlage noch keine endgültige wissenschaftliche Evidenz liefert, gibt es
viele gute Argumente dafür, zumindest eine teilweise vegane Ernährung oder
die ein oder andere fleischfreie Mahlzeit in Betracht zu ziehen.
Ernährungsphysiologisch betrachtet haben unsere Hunde Anforderungen an
Energie und essentielle Nährstoffe, aber sie haben keine anerkannten
Anforderungen an tierische Inhaltsstoffe an sich. Somit würde - unabhängig von
den Zutaten - gemäß dem aktuellen Verständnis eine Diät, die die
Nährstoffanforderungen eines Hundes für eine bestimmte Lebensphase erfüllt,
als ernährungsphysiologisch ausreichend betrachtet werden.
Unsere Hunde sind Allesfresser
Die Physiologie ihres Verdauungstrakts macht unsere Hunde zum Allesfresser.
Auch ihre wilden Verwandten, die Wölfe, nehmen nicht ausschließlich Fleisch zu
sich. Obwohl Wölfe primär Fleischfresser sind, sind sie in der Lage, eine
gewisse Vielfalt an Nahrungsmitteln zu konsumieren. So bereichern Wölfe ihre
Ernährung auch durch pflanzliche Bestandteile wie Früchte, Beeren, Gras und
Wurzeln. Ebenso ist der Mageninhalt ihrer pflanzenfressenden Beutetiere
natürlich pflanzlich.
Unsere Hunde haben sich im Laufe ihrer Evolution immer mehr an ihr Leben und
ihren Lebensraum mit uns Menschen angepasst und sind somit grundsätzlich
sehr flexibel in ihrer Ernährung - sie können verschiedene Arten von
Nahrungsmitteln konsumieren, um ihren Energie- und Nährstoffbedarf zu
decken.
Somit ist es also eine gute Option, unseren vierbeinigen „gelegentlichen
Vegetariern“ immer wieder eine rein pflanzliche Mahlzeit anzubieten - sei es
mehrmals in der Woche eine Mahlzeit des Tages oder im Rahmen eines
„Meatless Monday“.
Ethische Überlegungen
Wie bereits einleitend angesprochen ist die Entscheidung, den Fleischkonsum
zu reduzieren, für viele Menschen eine ethische Entscheidung. Die
Massentierhaltung und Schlachtung von Nutztieren sind oft mit massivem Leid
verbunden. Durch die Reduzierung des Konsums von tierischen Produkten
können auch Hundehalter dazu beitragen, eine tierfreundlichere Welt zu
schaffen.
Nachhaltigkeit
Eine pflanzliche Ernährung schont bei Nutzung nachhaltiger Quellen die
Ressourcen, verursacht weniger Treibhausgasemissionen, schützt die
Artenvielfalt, benötigt weniger Wasser und die reduziert die
Umweltverschmutzung.
Flexibilität
Wie bereits angesprochen sind unsere Hunde als opportunistische Allesfresser
durchaus recht flexibel darin, welche Nahrungsmittel ihre
ernährungsphysiologischen Ansprüche decken. Diese Flexibilität können wir
also nutzen, um ihren Konsum an Fleisch zu reduzieren.
Eine vegane Mahlzeit für unsere Hunde muss dabei natürlich, ebenso wie die
auf tierischem Protein basierten Mahlzeiten, alle ernährungsphysiologischen
Bedürfnisse des Hundes erfüllen.
Bei Dog’s Heaven haben wir ein ausgewogenes veganes Menü kreiert, das auf
hochwertigem Soja-Protein basiert. Genau wie unsere Fleisch-haltigen Menüs
deckt natürlich auch unser veganes Menü alle Nährstoffanforderungen unserer
Hunde - und ist dabei noch höchst schmackhaft. Besser kann ein Meatless
Monday nicht schmecken!
Soja-Protein - eine Alternative für gesunde Ernährung
Soja ist ein hochwertiges und vielseitiges pflanzliches Lebensmittel, das sich schon seit langem in der menschlichen Ernährung etabliert und bewährt hat. Aufgrund seiner ernährungsphysiologisch hochwertigen Zusammensetzung und Fülle gesunder Nährstoffe ist Soja auch für unsere Hunde ein tolles Nahrungsmittel und eine vollwertige Alternative zu tierischen Proteinquellen.
Reich an gesunden Nährstoffen
Soja enthält eine Fülle von essentiellen Nährstoffen, Mikronährstoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die für die Gesundheit unserer Hunde unerlässlich sind. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems, der Herzgesundheit, der Haut- und Fellqualität sowie der allgemeinen Vitalität des Hundes.
Hochwertiges Protein
Soja ist eine hervorragende Proteinquelle, die alle essentiellen Aminosäuren enthält, die Hunde für ein gesundes Wachstum und eine optimale Muskelfunktion benötigen. Der hohe Proteingehalt und die ausgewogene Aminosäurestruktur machen Soja zu einer wertvollen Alternative zu tierischem Protein in der Hundeernährung.
Die Proteine in Soja sind für Hunde gut verdaulich und haben eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper sie effizient nutzen kann, um wichtige Funktionen wie den Muskelaufbau, die Reparatur von Geweben und die Aufrechterhaltung des Immunsystems zu unterstützen.
Hunde benötigen verschiedene essentiellen Aminosäuren für eine optimale Gesundheit. Da Soja alle essentiellen Aminosäuren in ausgewogenen Mengen enthält, stellt es eine qualitativ hochwertige Proteinquelle für Hunde dar. Verzweigtkettige Aminosäuren wie Leucin, Isoleucin und Valin sind wichtig für die Muskulatur und die allgemeine Gesundheit von Hunden. Der hohe Gehalt an verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) in Sojaprotein kann daher zur Muskelentwicklung und -erhaltung beitragen.
Übrigens: Im Vergleich zu Linsen, Lupinen und Erbsen weist Soja eine ausgewogenere Aminosäure-Zusammensetzung auf, die dem Proteinprofil tierischer Lebensmittel näher kommt. Dies macht Soja zu einer qualitativ hochwertigen Proteinquelle für eine ausgewogene Ernährung.
Gesunde Fettsäuren
Soja enthält eine beträchtliche Menge an ungesättigten Fettsäuren,
insbesondere Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Zellmembranen, die Hormonproduktion und das Immunsystem. Soja enthält auch Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die für die Gesundheit von Gehirn, Herz und Augen wichtig ist.
Stärkearm
Im Vergleich zu einigen anderen pflanzlichen Proteinquellen wie Linsen, Lupinen und Erbsen enthält Soja einen sehr geringen Anteil an Stärke, ist aber gleichzeitig reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen, die Darmgesundheit fördern und dabei helfen können, das Gewicht zu kontrollieren, indem sie ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl bieten.
Reiche Quelle an Vitaminen und Mineralstoffen
Soja liefert eine breite Palette von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Vitamin B-Komplex, Vitamin E, Eisen, Kalzium und Zink, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden unerlässlich sind.
Isoflavone
Soja enthält Isoflavone, eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die antioxidative Eigenschaften haben und das Risiko von chronischen Erkrankungen reduzieren können.
Die in der menschlichen Ernährung immer wieder diskutierte Östrogen-Wirkung von Isoflavonen im Soja ist auch in der Hundeernährung immer wieder Gegenstand von Überlegungen. Jedoch zeigen Untersuchungen, dass die Menge an Phytohormonen, die ein Hund durch den Verzehr von Sojaprodukten aufnimmt, normalerweise um ein Vielfaches zu gering ist, um überhaupt eine hormonelle Wirkung zu entfalten. In einer Studie wurden Hunde ein Jahr lang ausschließlich mit Soja ernährt und es konnten keine Auswirkungen auf die Gesundheit, die Haut- und Fellqualität der Hunde noch auf deren Verhalten festgestellt werden.
Allergenarm
Im Gegensatz zu häufiger vermuteten Annahmen hat Soja ein niedriges allergenes Potenzial für Hunde. Es ist wichtig zu betonen, dass Soja nur dann nicht empfohlen wird, wenn eine nachgewiesene Unverträglichkeit gegenüber Soja besteht. In den meisten Fällen ist Soja jedoch eine sichere und gut verträgliche Proteinquelle für Hunde.
Nachhaltige Herkunft
Unser Soja stammt aus der EU und wird nachhaltig und ohne Abholzung von
Regenwäldern angebaut. Es handelt sich um nicht-genmanipuliertes Soja, das umweltfreundlich und ethisch vertretbar ist.
Insgesamt bietet Soja also eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für Hunde und ist eine nachhaltige, gut verdauliche Proteinquelle, die dazu beiträgt, die Ernährungsbedürfnisse von Hunden auf pflanzlicher Basis zu erfüllen.
Salzgehalt in Hundenahrung
Das natürliche Ernährungskonzept von Wölfen kann uns als grundlegendes Vorbild für die Ernährung unserer Hunde dienen. In der Natur fressen Wölfe ein Beutetier im wahrsten Sinne des Wortes mit Haut und Haaren - und mit Knochen und Blut. Letzteres hat einen nicht unbeträchtlichen Gehalt an Salz in Form der Elektrolyte Natrium und Chlorid. Diese sind für den Organismus unserer Hunde essenziell und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des elektrolytischen Gleichgewichts, der Regulierung des Wasserhaushalts und anderen physiologischen Funktionen. Bei der Fütterung von Fleisch in Verbindung mit Gemüse und Obst (ohne Blut) ist es also essenziell, Natrium und Chlorid bzw. Salz zu substituieren. Für unsere Dog's Heaven Frische-Menüs verwenden wir hochwertiges Jodsalz, um so auch ausreichend Jod auf ganz natürliche Weise zuzusetzen.
Warum echte Lebensmittelqualität für Hunde
Der Hund, ein Carni-Omnivore
Werfen wir eine Blick in die Natur zu den Vorfahren unserer Hunde, den Wölfen, dann sehen wir, dass der Carni-Omnivore (Fleisch- und Allesfresser) Wolf grundsätzlich den Verzehr von frisch erlegten Beutetieren bevorzugt. Bleibt der Jagderfolg einmal aus, so haben sie aufgrund ihrer Ernährungsphysiologie eine gewisse Flexibilität und können als sogenannte „opportunistische Fresser“ durchaus auch mal mit Aas, Kadavern oder pflanzlicher Nahrung auskommen. Ihr Nährstoffbedarf wird aber eben grundsätzlich durch den Verzehr frischer Beute gedeckt. Dies bedeutet, dass ihre Ernährung an Frische kaum zu übertreffen ist. Lediglich der Magen- und Darminhalt ihrer meist pflanzenfressenden Beutetiere wurde in gewissem Maße schon vorverdaut - die enthaltenen Ballaststoffe, Prä- und Probiotika sind aber ebenfalls ein ernährungsphysiologisch hochwertiger Bestandteil der Ernährung der Wölfe.
Maximale Frische und Naturbelassenheit
Würde man das Prinzip der Frische eines Raubtieres wie dem Wolf auf unsere menschliche Ernährung übertragen, so würde dies bedeuten, dass wir Fleisch direkt nach dem Erlegen der TIere bzw. Schlachten und Obst und Gemüse direkt nach dem Ernten zu uns nehmen müssten. Denn ab da nimmt der Nährstoffgehalt und die Frische der Lebensmittel bereits sukzessive ab.
Lebensmittelqualität
Angelehnt an das absolut natürliche und frische Ernährungskonzept von Wölfen verwenden wir für unsere Dog’s Heaven Frische Menüs ausschließlich Rohstoffe, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung in unserer Produktion Lebensmittelqualität besitzen, da dies eine hohe Naturbelassenheit und einen größtmöglichen Nährstoffgehalt garantiert.
Lebensmittelqualität bedeutet, dass die verwendeten Zutaten den gleichen Standards entsprechen, die für die menschliche Ernährung bzw. für die Herstellung von Lebensmitteln für den Humannahrungsbereich gelten. Hier erfahren Sie mehr.
Ernährung von Welpen und Junghunden
Grundstein für ein gesundes Leben
Die ersten Lebensmonate unserer Hunde sind in jeglicher Hinsicht eine immens wichtige Zeit – ein Schlüsselzeitraum, der den Grundstein für die gesamte weitere Entwicklung legt. Neben einer intensiven Sozialisierung und Prägung durchlaufen unsere Hunde eine Phase des Wachstums und der körperlichen Anpassung, die die Grundlage für ihr gesamtes Leben bildet.
Makro- und Mikronährstoffe
Im Bereich der körperlichen Entwicklung und Gesundheit spielt die richtige Ernährung eine absolut entscheidende Rolle. In dieser Phase des intensiven Wachstums in den ersten Lebensmonaten benötigen Welpen und Junghunde eine ausgewogene Ernährung, um die Entwicklung von Skelett- und dem gesamten Bewegungssystem, dem Immunsystem und dem gesamten Energiestoffwechsel zu gewährleisten.
Neben den Makronährstoffen Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind die Mikronährstoffe Vitamine und Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente) in einem für Welpen ausgewogenen Verhältnis essentiell, um das Wachstum zu unterstützen und gleichzeitig eine übermäßig schnelle Entwicklung des Skeletts zu verhindern (die besonders bei schnellwachsenden Hunden großer Rassen zu späteren Problemen führen könnte).
Clean Recipe
Durch die ausgewogene Zusammensetzung unserer Welpen-Menüs mit hochwertigem Fleisch, sowie Obst und Gemüse und natürliche Zusätze wie Bierhefe, Jodsalz, Austernschale und Sango-Koralle erreichen wir ein „clean recipe“, das gänzlich ohne den Zusatz eines künstlichen Mineralstoff- und Vitaminpräparat auskommt. Dazu trägt auch die innovative Zubereitung bei - durch die schonende kurze Garung werden die wertvollen Inhaltsstoffe zu einem hohen Prozentsatz erhalten. Die Bioverfügbarkeit von natürlichen Mineralstoffen und Vitaminen ist deutlich höher - sie werden also wesentlich besser vom Körper aufgenommen.
Durch diese natürlichen Zusätze und unser extrem schonendes Herstellungsverfahren können wir - anders als dies häufig in Welpenfutter der Fall ist - auf künstliche Zusätze verzichten.
Welpen haben grundsätzlich einen höheren Bedarf an Nährstoffen als ausgewachsene Hunde - bezogen auf ihr Körpergewicht nehmen sie aber pro Tag auch mehr Futter zu sich und damit auch mehr Nährstoffe.
Proteine
Proteine stellen eine fundamentale Klasse von Makronährstoffen dar und sind
ein essentiell wichtiger Nährstoff für Welpen. Hochwertiges Protein bildet die Grundlage einer optimalen Ernährung von Welpen und Junghunden.
- Struktur: Proteine sind wertvolle Bausteine für Muskeln, Gewebe und Organe. In der Wachstumsphase benötigen Welpen eine erhöhte Menge an Protein, um den strukturellen Anforderungen ihres wachsenden Körpers zu erfüllen.
- Enzyme und Hormone: Proteine sind integraler Bestandteil von Enzymen und Hormonen, die eine Vielzahl von Stoffwechsel- Prozessen regulieren. Während des Wachstums sind Enzyme und Hormone entscheidend für den reibungslosen Ablauf verschiedener Körperfunktionen.
- Immunsystem: Antikörper, die für die Bekämpfung von Krankheitserregern verantwortlich sind, bestehen aus Proteinen. Ein angemessener Proteingehalt unterstützt die Immunabwehr und vor allem die Entwicklung eines leistungsstarken Immunsystems des Welpen.
Fette
Neben Proteinen sind Fette aus verschiedenen Gründen ein weiterer essentieller Bestandteil der Welpen-Ernährung.
- Kalorienbedarf: Welpen haben im Verhältnis zu ihrer Körpergröße einen höheren Energiebedarf als erwachsene Hunde. Fett ist eine energiereiche Nahrungsquelle und liefert mehr Kalorien pro Gramm im Vergleich zu Proteinen oder Kohlenhydraten.
- Körperliche Entwicklung: Fette spielen außerdem eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Nervensystems, der Gehirnfunktion und der Bildung von Zellmembranen. Sie liefern Bausteine für die Zellstruktur und tragen zur Entwicklung gesunder Haut und glänzendem Fell bei.
- Vitaminstoffwechsel: Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K werden besser in Anwesenheit von Fett aufgenommen. Welpen benötigen diese Vitamine für ein gesundes Wachstum und eine effiziente Funktion ihres Immunsystems.
- Hormonhaushalt: Fette dienen als Vorläufer für die Produktion von Hormonen. In der Wachstumsphase spielen Hormone eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Stoffwechsel-Prozessen und der Entwicklung. Gesunde Fette aus hochwertigen Quellen enthalten essentielle Omega-3- Fettsäuren, die zudem auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Kohlenhydrate - Getreidefrei
Neben Proteinen und Fetten sind Kohlenhydrate sind ein weiterer wichtiger Nährstoff und eine wichtige Energiequelle für Welpen.
Gemüse und Obst sind also Alleskönner, die auch noch dem natürlichen Ernährungskonzept entsprechen und haben bei einem hohen Gehalt an Mikronährstoffen, Antioxidantien und wichtigen Ballaststoffen einen moderaten Kaloriengehalt, der dem Energie-Bedarf der meisten Hunde optimal begegnet. Darum ergänzen wir alle unsere Menüs durch eine abwechslungsreiche Obst- und Gemüsepalette und verzichten gänzlich auf jegliches Getreide oder Pseudogetreide.
Gemüse und Obst stellen nicht nur Energie bereit, sondern liefern auch Ballaststoffe, die das Verdauungssystem unterstützen.
- Energie: Ihrer Ernährungsphysiologie nach sind unsere Hunde durchaus in der Lage, gewisse Mengen an Kohlenhydraten effizient in Energie umwandeln. Während des Wachstums benötigen Welpen viel Energie – hier spielen hochwertige Kohlenhydrate eine wichtige Rolle.
- Verdauung: Die Ballaststoffe aus Kohlenhydraten haben außerdem Bedeutung für eine gesunde Verdauung. Sie fördern die Darmgesundheit, regulieren die Kotkonsistenz und leisten einen Beitrag zur Entwicklung eines gesunden Verdauungssystems.
Fütterungsempfehlung
Für die Futtermenge pro Tag multiplizieren Sie das aktuelle Körpergewicht Ihres Hundes in Gramm mit dem angegebenen Faktor.
Bei einem Hund, der aktuell 10 kg wiegt, würde die Rechnung also lauten: 10.000 Gramm x 0,08 = 800 Gramm.
Bitte wiegen Sie Ihren Hund wöchentlich und gleichen das Gewicht mit einer professionell erstellten Wachstumskurve (die anhand des zu erwartenden Idealgewichts erstellt wurde) ab. Nur so können Sie schnell und individuell bei Abweichungen reagieren und sicherstellen, dass Ihr Hund gesund „groß“ wird.
Alter / Aktuelles Körpergewicht | < 5 kg | 5-10 kg | 10-20 kg | > 20 kg |
< 4 Monate | 0,1 | 0,08 | 0,07 | 0,06 |
> 4 Monate | 0,07 | 0,06 | 0,04 | 0,04 |
Stellen Sie Ihren Hund in Absprache mit Ihrem Tierarzt (oder unserer tierärztlichen Beratung) abhängig von Rasse und Gewicht in einem Alter von 8-18 Monaten auf Futter für adulte Hunde um. Kleinere Rassen schließen ihr Skelettwachstum teilweise schon mit 8 - 12 Monaten ab und können dann schon gemäß der Bedarfswerte erwachsener Hunde ernährt werden. Bei größeren Hunderassen kann dieser Zeitpunkt des Abschluss des Skelettwachstums erst Monate später liegen. Lassen Sie sich also vor der Umstellung des Futters bitte immer tierärztlich beraten.
Vegane Ernährung für Hunde
In den letzten Jahren und Jahrzehnten entscheiden sich immer mehr Menschen
für eine überwiegend oder auch gänzlich pflanzliche Ernährung. Die Gründe
dafür sind vielfältig - am häufigsten aber basiert eine solche Entscheidung auf
ethischen Überlegungen. Aber auch gesundheitliche Gründe und Überlegungen
hinsichtlich der Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle. Gerade die
Hundehalter, die sich selbst für eine Pflanzen-basierte Ernährung entscheiden,
machen sich natürlich auch Gedanken über die Ernährung ihrer Hunde.
Während die Idee, Hunde komplett vegan zu ernähren, unter Tierärzten und
Ernährungsspezialisten aktuell noch teilweise kontrovers diskutiert wird und die
Studienlage noch keine endgültige wissenschaftliche Evidenz liefert, gibt es
viele gute Argumente dafür, zumindest eine teilweise vegane Ernährung oder
die ein oder andere fleischfreie Mahlzeit in Betracht zu ziehen.
Ernährungsphysiologisch betrachtet haben unsere Hunde Anforderungen an
Energie und essentielle Nährstoffe, aber sie haben keine anerkannten
Anforderungen an tierische Inhaltsstoffe an sich. Somit würde - unabhängig von
den Zutaten - gemäß dem aktuellen Verständnis eine Diät, die die
Nährstoffanforderungen eines Hundes für eine bestimmte Lebensphase erfüllt,
als ernährungsphysiologisch ausreichend betrachtet werden.
Unsere Hunde sind Allesfresser
Die Physiologie ihres Verdauungstrakts macht unsere Hunde zum Allesfresser.
Auch ihre wilden Verwandten, die Wölfe, nehmen nicht ausschließlich Fleisch zu
sich. Obwohl Wölfe primär Fleischfresser sind, sind sie in der Lage, eine
gewisse Vielfalt an Nahrungsmitteln zu konsumieren. So bereichern Wölfe ihre
Ernährung auch durch pflanzliche Bestandteile wie Früchte, Beeren, Gras und
Wurzeln. Ebenso ist der Mageninhalt ihrer pflanzenfressenden Beutetiere
natürlich pflanzlich.
Unsere Hunde haben sich im Laufe ihrer Evolution immer mehr an ihr Leben und
ihren Lebensraum mit uns Menschen angepasst und sind somit grundsätzlich
sehr flexibel in ihrer Ernährung - sie können verschiedene Arten von
Nahrungsmitteln konsumieren, um ihren Energie- und Nährstoffbedarf zu
decken.
Somit ist es also eine gute Option, unseren vierbeinigen „gelegentlichen
Vegetariern“ immer wieder eine rein pflanzliche Mahlzeit anzubieten - sei es
mehrmals in der Woche eine Mahlzeit des Tages oder im Rahmen eines
„Meatless Monday“.
Ethische Überlegungen
Wie bereits einleitend angesprochen ist die Entscheidung, den Fleischkonsum
zu reduzieren, für viele Menschen eine ethische Entscheidung. Die
Massentierhaltung und Schlachtung von Nutztieren sind oft mit massivem Leid
verbunden. Durch die Reduzierung des Konsums von tierischen Produkten
können auch Hundehalter dazu beitragen, eine tierfreundlichere Welt zu
schaffen.
Nachhaltigkeit
Eine pflanzliche Ernährung schont bei Nutzung nachhaltiger Quellen die
Ressourcen, verursacht weniger Treibhausgasemissionen, schützt die
Artenvielfalt, benötigt weniger Wasser und die reduziert die
Umweltverschmutzung.
Flexibilität
Wie bereits angesprochen sind unsere Hunde als opportunistische Allesfresser
durchaus recht flexibel darin, welche Nahrungsmittel ihre
ernährungsphysiologischen Ansprüche decken. Diese Flexibilität können wir
also nutzen, um ihren Konsum an Fleisch zu reduzieren.
Eine vegane Mahlzeit für unsere Hunde muss dabei natürlich, ebenso wie die
auf tierischem Protein basierten Mahlzeiten, alle ernährungsphysiologischen
Bedürfnisse des Hundes erfüllen.
Bei Dog’s Heaven haben wir ein ausgewogenes veganes Menü kreiert, das auf
hochwertigem Soja-Protein basiert. Genau wie unsere Fleisch-haltigen Menüs
deckt natürlich auch unser veganes Menü alle Nährstoffanforderungen unserer
Hunde - und ist dabei noch höchst schmackhaft. Besser kann ein Meatless
Monday nicht schmecken!
Soja-Protein - eine Alternative für gesunde Ernährung
Soja ist ein hochwertiges und vielseitiges pflanzliches Lebensmittel, das sich schon seit langem in der menschlichen Ernährung etabliert und bewährt hat. Aufgrund seiner ernährungsphysiologisch hochwertigen Zusammensetzung und Fülle gesunder Nährstoffe ist Soja auch für unsere Hunde ein tolles Nahrungsmittel und eine vollwertige Alternative zu tierischen Proteinquellen.
Reich an gesunden Nährstoffen
Soja enthält eine Fülle von essentiellen Nährstoffen, Mikronährstoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die für die Gesundheit unserer Hunde unerlässlich sind. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Immunsystems, der Herzgesundheit, der Haut- und Fellqualität sowie der allgemeinen Vitalität des Hundes.
Hochwertiges Protein
Soja ist eine hervorragende Proteinquelle, die alle essentiellen Aminosäuren enthält, die Hunde für ein gesundes Wachstum und eine optimale Muskelfunktion benötigen. Der hohe Proteingehalt und die ausgewogene Aminosäurestruktur machen Soja zu einer wertvollen Alternative zu tierischem Protein in der Hundeernährung.
Die Proteine in Soja sind für Hunde gut verdaulich und haben eine hohe Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass der Körper sie effizient nutzen kann, um wichtige Funktionen wie den Muskelaufbau, die Reparatur von Geweben und die Aufrechterhaltung des Immunsystems zu unterstützen.
Hunde benötigen verschiedene essentiellen Aminosäuren für eine optimale Gesundheit. Da Soja alle essentiellen Aminosäuren in ausgewogenen Mengen enthält, stellt es eine qualitativ hochwertige Proteinquelle für Hunde dar. Verzweigtkettige Aminosäuren wie Leucin, Isoleucin und Valin sind wichtig für die Muskulatur und die allgemeine Gesundheit von Hunden. Der hohe Gehalt an verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) in Sojaprotein kann daher zur Muskelentwicklung und -erhaltung beitragen.
Übrigens: Im Vergleich zu Linsen, Lupinen und Erbsen weist Soja eine ausgewogenere Aminosäure-Zusammensetzung auf, die dem Proteinprofil tierischer Lebensmittel näher kommt. Dies macht Soja zu einer qualitativ hochwertigen Proteinquelle für eine ausgewogene Ernährung.
Gesunde Fettsäuren
Soja enthält eine beträchtliche Menge an ungesättigten Fettsäuren,
insbesondere Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Zellmembranen, die Hormonproduktion und das Immunsystem. Soja enthält auch Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die für die Gesundheit von Gehirn, Herz und Augen wichtig ist.
Stärkearm
Im Vergleich zu einigen anderen pflanzlichen Proteinquellen wie Linsen, Lupinen und Erbsen enthält Soja einen sehr geringen Anteil an Stärke, ist aber gleichzeitig reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen, die Darmgesundheit fördern und dabei helfen können, das Gewicht zu kontrollieren, indem sie ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl bieten.
Reiche Quelle an Vitaminen und Mineralstoffen
Soja liefert eine breite Palette von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Vitamin B-Komplex, Vitamin E, Eisen, Kalzium und Zink, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden unerlässlich sind.
Isoflavone
Soja enthält Isoflavone, eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, die antioxidative Eigenschaften haben und das Risiko von chronischen Erkrankungen reduzieren können.
Die in der menschlichen Ernährung immer wieder diskutierte Östrogen-Wirkung von Isoflavonen im Soja ist auch in der Hundeernährung immer wieder Gegenstand von Überlegungen. Jedoch zeigen Untersuchungen, dass die Menge an Phytohormonen, die ein Hund durch den Verzehr von Sojaprodukten aufnimmt, normalerweise um ein Vielfaches zu gering ist, um überhaupt eine hormonelle Wirkung zu entfalten. In einer Studie wurden Hunde ein Jahr lang ausschließlich mit Soja ernährt und es konnten keine Auswirkungen auf die Gesundheit, die Haut- und Fellqualität der Hunde noch auf deren Verhalten festgestellt werden.
Allergenarm
Im Gegensatz zu häufiger vermuteten Annahmen hat Soja ein niedriges allergenes Potenzial für Hunde. Es ist wichtig zu betonen, dass Soja nur dann nicht empfohlen wird, wenn eine nachgewiesene Unverträglichkeit gegenüber Soja besteht. In den meisten Fällen ist Soja jedoch eine sichere und gut verträgliche Proteinquelle für Hunde.
Nachhaltige Herkunft
Unser Soja stammt aus der EU und wird nachhaltig und ohne Abholzung von
Regenwäldern angebaut. Es handelt sich um nicht-genmanipuliertes Soja, das umweltfreundlich und ethisch vertretbar ist.
Insgesamt bietet Soja also eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen für Hunde und ist eine nachhaltige, gut verdauliche Proteinquelle, die dazu beiträgt, die Ernährungsbedürfnisse von Hunden auf pflanzlicher Basis zu erfüllen.
Salzgehalt in Hundenahrung
Das natürliche Ernährungskonzept von Wölfen kann uns als grundlegendes Vorbild für die Ernährung unserer Hunde dienen. In der Natur fressen Wölfe ein Beutetier im wahrsten Sinne des Wortes mit Haut und Haaren - und mit Knochen und Blut. Letzteres hat einen nicht unbeträchtlichen Gehalt an Salz in Form der Elektrolyte Natrium und Chlorid. Diese sind für den Organismus unserer Hunde essenziell und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des elektrolytischen Gleichgewichts, der Regulierung des Wasserhaushalts und anderen physiologischen Funktionen. Bei der Fütterung von Fleisch in Verbindung mit Gemüse und Obst (ohne Blut) ist es also essenziell, Natrium und Chlorid bzw. Salz zu substituieren. Für unsere Dog's Heaven Frische-Menüs verwenden wir hochwertiges Jodsalz, um so auch ausreichend Jod auf ganz natürliche Weise zuzusetzen.
Warum echte Lebensmittelqualität für Hunde
Der Hund, ein Carni-Omnivore
Werfen wir eine Blick in die Natur zu den Vorfahren unserer Hunde, den Wölfen, dann sehen wir, dass der Carni-Omnivore (Fleisch- und Allesfresser) Wolf grundsätzlich den Verzehr von frisch erlegten Beutetieren bevorzugt. Bleibt der Jagderfolg einmal aus, so haben sie aufgrund ihrer Ernährungsphysiologie eine gewisse Flexibilität und können als sogenannte „opportunistische Fresser“ durchaus auch mal mit Aas, Kadavern oder pflanzlicher Nahrung auskommen. Ihr Nährstoffbedarf wird aber eben grundsätzlich durch den Verzehr frischer Beute gedeckt. Dies bedeutet, dass ihre Ernährung an Frische kaum zu übertreffen ist. Lediglich der Magen- und Darminhalt ihrer meist pflanzenfressenden Beutetiere wurde in gewissem Maße schon vorverdaut - die enthaltenen Ballaststoffe, Prä- und Probiotika sind aber ebenfalls ein ernährungsphysiologisch hochwertiger Bestandteil der Ernährung der Wölfe.
Maximale Frische und Naturbelassenheit
Würde man das Prinzip der Frische eines Raubtieres wie dem Wolf auf unsere menschliche Ernährung übertragen, so würde dies bedeuten, dass wir Fleisch direkt nach dem Erlegen der TIere bzw. Schlachten und Obst und Gemüse direkt nach dem Ernten zu uns nehmen müssten. Denn ab da nimmt der Nährstoffgehalt und die Frische der Lebensmittel bereits sukzessive ab.
Lebensmittelqualität
Angelehnt an das absolut natürliche und frische Ernährungskonzept von Wölfen verwenden wir für unsere Dog’s Heaven Frische Menüs ausschließlich Rohstoffe, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung in unserer Produktion Lebensmittelqualität besitzen, da dies eine hohe Naturbelassenheit und einen größtmöglichen Nährstoffgehalt garantiert.
Lebensmittelqualität bedeutet, dass die verwendeten Zutaten den gleichen Standards entsprechen, die für die menschliche Ernährung bzw. für die Herstellung von Lebensmitteln für den Humannahrungsbereich gelten. Hier erfahren Sie mehr.